Die Gruppenausstellung zeigt Werke von jungen Künstlern, die alle in den 1980er Jahren geboren sind.
Als Bewohner des globalen Dorfs fühlt sich die sogenannte „Gelatine-Generation" (ziellos und formlos) frei von wirtschaftlichen und kulturellen Grenzen. Die ausgestellten Werke sind geprägt durch leuchtende Farben und Formen, Spielzeugmotive, Tiere oder Waffen. Sie spiegeln eine kindliche Sehnsucht wider, mit der die Künstler der Gegenwart zu entkommen versuchen. Die Wahl der Ausdrucksmittel ist daher so bunt wie die Werke selbst: Malerei, Video, Fotografie, Installation, Design, Musik, Film und Spiele. Es scheint als würden sich die Künstler zwischen der sturen Verweigerung des Erwachsenwerdens und den gesellschaftlichen Zwängen aufreiben. Eine fortwährende Spannung, die sich in den Werken wiederfindet.
In Zusammenarbeit mit der Fundaziun NAIRS (Graubünden) wird zwei der ausgestellten Nachwuchskünstlerinnen die Teilnahme an einem zweimonatigen ‹Arstist-in-Residence-Programm› ermöglicht: Yu Hua (geb.1984) und Chen Yun (geb. 1985). Ihre Arbeiten werden in der Ausstellung ‹Curraint d'Ajer | Durchzug 2010› vom 25.09. - 17.10.2010 im NAIRS zu sehen sein.
Kuratiert hat die Ausstellung Zhang Qing, Vize-Direktor des Shanghai Art Museums.
Die Ausstellung ist geöffnet Mittwoch bis Sonntag 14:00-19:00, Donnerstags bis 20:00.