Die in Wien lebende Slowenin Maja Osojnik hat sich als Blockflötistin, Sängerin und Elektro-Produzentin in verschiedenen Projekten für alte, neue und experimentelle Musik einen Namen gemacht. Zudem hat sie sich intensiv mit Jazz und den düstereren, melancholischen Seiten der slowenischen Volksmusik auseinandergesetzt. All diese Einflüsse kamen 2006 in ihrem meisterhaften Debut ‹Oblaki so rdeči› (Die Wolken sind rot) zum Tragen. Auch auf ihrem neuen Album ‹Črne Vode› (Schwarze Wasser) flicht sie ihre ungewöhnlichen Ideen erneut zu einem stimmigen Gesamtkunstwerk: Eine Art Konzeptalbum, auf dem jeder Song einem Menschenschicksal gewidmet ist, deren Hauptcharaktere schon mal im nächsten Lied als Nebendarsteller wieder auftauchen. Die innere Verflechtung der Stücke gehört zu den vielen Mosaiksteinchen des an Referenzen reichen Projekts, das bereits vor seinem Erscheinen als ‹Kultalbum› bezeichnet wurde. Es enthält ungewöhnliche Songs wie den der Freundschaft der Putzfrau Slavica mit dem Obdachlosen Franz, aber auch ein slowenisches Partisanenlied - und es wäre nicht Maja Osojnik, wenn es sich dabei nicht um das erste schwule Partisanenlied der Geschichte handeln würde.
In Österreich wurde die vielfach Ausgezeichnete in kürzester Zeit vom Geheimtipp zu einer der gefragtesten Musikerinnen des Landes, die mit ihren kongenialen Bandmitgliedern regelmässig bei grösseren Festivals zu hören ist.
In Zusammenarbeit mit BALKANKARAVAN
Maja Osojnik Band:
Maja Osojnik (Gesang/Flöte)
Philipp Jagschitz (Klavier/Akkordeon)
Bernd Satzinger (Kontrabass)
Michael Bruckner (Gitarre)
Matthias Koch (Schlagzeug)
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