Seit dem Mittelalter haben Musiker das ‹Mysterium Magnum›, die Menschwerdung Gottes, musikalisch nachzuempfinden versucht. Jüngster in dieser Reihe ist der Moskauer Komponist Alexander Raskatov (*1953). Er komponierte sein jüngstes Werk für Sopran, Bass und Orchester im Auftrag des SINFONIEORCHESTERS BASEL und von CULTURESCAPES. Eine Generation vor Raskatov steht Alfred Schnittke, dessen Werke im Zuge der Perestroika vermehrt in der Sowjetunion gespielt wurden. Eigens für den weltbekannten Bratsche-Virtuosen Yuri Bashmet hat er ein Konzert für Viola und Orchester komponiert. Den fulminanten Abschluss des Abends bildet Pjotr ljitsch Tschaikowskys ‹Ouvertüre 1812›. Dieses lärmende Schlachtengemälde, mit dem sein Komponist Weltruhm erlangte, war eine Auftragskomposition, die den Sieg Russlands in den napoleonischen Kriegen von 1812 darstellen sollte.
Yuri Bashmet (Viola)
Elena Vassilieva (Sopran)
Nikolai Didenko (Bass)
Programm:
Alexander Raskatov (*1953): ‹Mysterium Magnum› für Sopran, Bass und Orchester, (UA)
Texte von: Paracelsus, Jakob Boehme, Ossip Mandelstam und Fjodor Tjutschew
Alfred Schnittke (1934-1998): Konzert für Viola und Orchester
Pjotr Iljitsch Tschaikowsky (1840-1893): Ouvertüre 1812, op. 49
Im Abonnement des Sinfonieorchesters Basel
CHF 90.- / 75.- / 60.- / 45.- / 35.-